Von Auckland in den Norden

Angekommen

Wir sind heute aus Santiago der Chile  gekommen. Eigentlich war der Plan, Bolivien und Chile zu bereisen. Die Atacama Wüste und Patagonien hätten wir wirklich sehr gerne gesehen.  Aber 2019 war für Südamerika ein sehr schweres Jahr. Was in Ecuador begann, wurde in Bolivien und Chile weitergeführt. Wir haben unsere Pläne deshalb geändert.

Auckland

Ich mag Auckland! Eine ruhige und lässige Stadt, die ein abwechslungsreiches Stadtbild bietet und voller freundlicher und weltoffener Menschen ist. Auf den umgebenden Inseln und „Vulkanen“  bieten sich einem jede Menge stunning views. Wir waren mit der Fähre auf Devonport, einem Stadtteil Aucklands, der auf einer vulkanischen Halbinsel liegt. Von hier aus bieten sich einem jede Menge schöne Ausblicke auf die Segelaktivitäten der Kiwis – das ist toll! Unser Hostel lag direkt an einem schönen Stadtpark mit Blick auf die Stadt, wo wir zwei Tage blieben. Was will man mehr?  

Pokeno und Piha

So schön es in der Stadt war, uns zog es dann doch hinaus aufs Land. Zunächst nach Pokeno, einem kleinen verschlafenen Plätzchen nördlich von Auckland, wo wir in einem der unzähligen Nationalparks uns die heimische Pflanzen- und „Wasserfall-welt“ anschauten. Danach fuhren wir an die Westküste nach Pahia. Traumhafte Strände, die für jeden Fantasyfilm als Kulisse dienen könnten. Tatsächlich wurden hier etliche Filme schon gedreht. Vielleicht könnt ihr ja auf dem Foto etwas erkennen. 

Die Landschaft wechselt ständig, oft schlagartig und wenn man glaubt etwas Vertrautes gesehen zu haben, tauchen Palmen, fremdartige Vogelstimmen, Meer oder Dünen oder Wasserfälle auf. Für mich einfach unbeschreiblich. Eine viertel Stunde vom Strand entfernt kommt man in einen weiteren kleinen Park, der Wasserfälle mit kleinen Swimmingpools und eine reiche Flora bereit hält. Beim Betreten des Parks muss man sein Schuhwerk gründlich reinigen, da Neuseeland mit zahlreichen eingeschleppten  Schädlingen kämpft, welche die heimischen Bäume und die Vogelwelt stark schädigen.  Dafür gibt es extra Vorrichtungen. 

Waipu Cove

In Waipu Cove (Ostküste) übernachteten wir an unserem ersten freien Stellplatz, der direkt am Strand Lag. Halbkreisförmig angeordnet, genügend Platz zum  Muscheln suchen und joggen und umgeben von einer kleinen wunderschönen Hügelkette, durch die eine Coastwalk geht. Hinter unserem  Camper standen ein paar Strandhäuser. Ein Gruppe gut gelaunter junger Kiwis unterhielt uns tagsüber mit cooler Musik und nettem Smalltalk. Friendly guys! Neben uns stellte Zip seinen Camper hin, ein supernetter junger Franzose, den wir später noch ein paar Mal treffen sollten und mit dem wir Freundschaft schlossen. Und auf der anderen Seite wurden wir von einem Ehepaar (Holländerin und Neuseeländerin) zum Tee eingeladen.  

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Matapouri / Whangerei

Der Weg ins Landesinnere war auf den zweiten Blick sehr abwechslungsreich.  Wir besuchten in der Nähe von Whangarei einen Park mit beeindruckendem Wasserfall, lernten eine Schweizer Schreinerin und ihren Mann kennen, die Yachten einrichtet, und fuhren schließlich nach Matapouri Beach, wo wir unseren Freund ZIP und zwei bezaubernde Ladies kennenlernen durften. Silvia und Steve, die Schreiner, besuchten wir auf unserem Weg nach Hikurangi in ihrer Werkstatt In Otawhanga Island. Das war sehr beeindruckend. Höchste handwerkliche Fähigkeiten und modernste Technik treffen hier aufeinander. Nebenbei haben sie sich ein Bullerbü – Paradies  mit Alpacas und Ferienhäuschen aufgebaut. Wunderbar!

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