Am nächsten Morgen ging es an den Lake Isabella. In einer Bar erkundigten wir uns bei zwei netten Ladys in den 70igern nach dem Weg in das Kernrivertal. Wir fuhren das Tal hoch und schauten mehrere Campingplätze an. Im letzten im Tal blieben wir, in Limestone. Ein einfacher Campingplatz ohne Rezeption, nur mit Toiletten, direkt am wunderschönen Kernriver.
- Was hatten wir gelernt? Es darf kein Zettel “besetzt” oder “reserviert” am Platz hängen.
- Einen schönen Platz gefunden.
Offensichtlich freundliche Nachbarn von links winkten uns. Wir winkten zurück. Es kam in den 2 Tagen niemand, um die Gebühr zu kassieren. Komisch, dachten wir. Unsere Nachbarn waren eine Familie aus Guatemala mit ihren Freunden. Schon am ersten Abend luden sie uns zum sich ein. Wir lernten uns kennen und saßen am Feuer und tauschten uns über unser Leben aus.
So ein schöner Abend! Wir tanzten barfuß Salsa am Feuer für unsere Freunde, haben viel gelacht und ausgemacht, dass wir am nächsten Tag zusammen zum 100 Sequoia Trail fahren würden. Dazu gibt es einen extra Eintrag. Am nächsten Tag badeten wir nach unserem Ausflug im Fluss und beobachten Danilo und die anderen beim Fangen von Flusskrebsen. Abends gab es Fischsuppe und wir saßen lang am Feuer. Roberto erzählte uns von seinen Zukunftsplänen und Alexandra möchte Tierärztin werden.
Übrigens erfuhren wir so nebenbei, warum niemand unsere Platzgebühren kassierte. Roberto hatte 2 Plätze nebeneinander gebucht und bezahlt. Roberto, wir danken Dir für die Gespräche mit dir und dass Du uns so viel über wahre Gastfreundschaft und “um den anderen kümmern” gelehrt hast! Kimberly und Robert, Danilo und Marina und Daleysa, Aura, Mario und Barbara, wir danken Euch für die Zeit mit Euch und wünschen Euch das Allerbeste für die Zukunft und Eure Pläne. Vielleicht gibt es eines Tages ein Wiedersehen? In Guatemala, Roberto?
DANKE!
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