Paracas und Balestas

Paracas ist ein langgezogener, von Wüste umgebener Küstenort. Beim Schlendern durch die Gassen musste ich an Andy Weirs „Marsianer“ denken. Der Ort hat außer einem Malecon und einer Vielzahl von Ausflugsangeboten nicht viel zu bieten. Wer jedoch gerne einmal die Wüste erleben möchte, ist hier richtig.

Wir entschieden uns für zwei Ausflüge. Als Wüstenfan und mit wirren Bildern aus meiner Jugend (Mad Max) begeisterte ich mich für die Möglichkeit, mit einem Buggy durch diese bizarre Landschaft zu heizen. Blöde Idee gewesen!!! Das Teil hatte keine Bremsen, wenigstens keine, die funktionierten, stank unglaublich, zerriss mir beinahe das Trommelfell, soff ständig ab, usw. Bin halt doch schon älter 🙂 Zum selben Preis kann man sich ein Taxi, einen Scooter oder wenn man fit ist ein Fahrrad mieten und die Touren auf eigene Faust unternehmen. Wüste und Meer sind beeindruckend! Was ich nicht wusste: Paraglider und Kitesurfer haben hier ein tolles Gebiet.

Unsere Bootsfahrt zu den Balestas, einer geschützten Inselgruppe, ca. 30 Minuten Bootsfahrt von Paracas entfernt, erwies sich als spektakulär. Wir konnten die Pinguine, Seelöwen, Robben und Pelikane beinahe berühren.

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