Wir sind von Death Valley in den Yosemite Nationalpark gefahren. Da die Strecke für uns zu lang war, legten wir in Bishop einen Stopp ein und schlugen unser Zelt neben einem Golfplatz auf. Schön und ruhig gelegen, zu Fuß in fünf Minuten in der Stadt.
Von dort fuhren wir in dann in die Berge nach nach Lee Vining, ein beschauliches kleines Örtchen am Eingang des Nationalparks. Kulinarischer Highlight war das Epic Cafe am Ortseingang. Leckeres Essen in toller Atmosphäre mit super Service!!
Sybille freute sich auf den kommenden Streckenabschnitt, denn das bedeute über den Tioga Pass zu fahren. Wir sind hier häufig im alpinen Bereich, aber mit einer ganz anderen Kulisse, als in Europa. Durch die unglaubliche Größe und Weite der Landschaften erweckt es immer wieder den Eindruck, als ob wir wesentlich tiefer wären.
Schließlich kamen wir ins Valley. Eine Rangerin des Besucherzentrums Süd gab uns wertvolle Hikingtipps und riet uns außerhalb des Valleys zu zelten, da es kalt werden würde – zu kalt für unser Zelt und unsere dünnen Schlafsäcke. Wir fanden einen schönen Platz etwas außerhalb des Parks im Yosemite RV Resort 1000 Trails, das ist ca. 30 Minuten nach dem Yosemite Big Oak Flat Entrance und schlugen unser Zelt auf. Auch in dieser Höhe froren wir noch 🙂
Zufall? Wir trafen unsere beiden Freunde Rob und John, dieses Mal zusätzlich mit mit Candy unterwegs, wieder. Es war ein toller Abend am Lagerfeuer und wir freuen uns, wenn die beiden uns in Deutschland besuchen! Rob ganz uns den Tipp mit dem Mist Trail, der über die Vernon Falls – Nevada Falls und John Muir Trail 11 km lang verläuft. 1100m Höhenunterschied, tolles Panorama, hohe Steinstufen zum Schluss. Ein anspruchsvoller Wanderweg mit ein wenig klettern (kraxeln). Von hier aus besteht die Möglichkeit weiter zum Halfdome zu gehen.
An unserem letzten Tag fuhren wir in das kleine inoffizielle Yosemite Valley: nach Hetch Hetchy. Traumhafte Kulisse und ein wunderschöner See (Trinkwasserreservoir), der die San Francisco Bay mit Wasser versorgt und zusätzlich jede Menge Strom erzeugt. Nachmittags ging dann zurück nach La Honda, wo wir uns schon auf Detlef und Astrid freuten.
Fazit
Wunderschöne Landschaften mit unglaublichen Menschen.