Am Sonntag war Ausflugstag und wir fuhren mit Martha, Vincente und Jefferson in den Parque Metropolitan de Sur, der im im Süden Quitos liegt. Das Hop on – Hop off System mit Taxi und Bus funktioniert hier außerordentlich gut, ist aber auch für lockere europäische Gemüter etwas gewöhnungsbedürftig. Was kostet die Bus- oder Taxifahrt in den 20 km entfernten Park, welches Ziel muss ich angeben, usw. Der Preis für Taxifahrten sollte vorher ausgehandelt werden, dann wird man nicht unangenehm überrascht.
Der 750 ha große Park ist eine der grünen Lungen der Großstadt und ein beliebtes Ausflugsziel, außerdem dient er als Sammelplatz nach möglichen Naturkatastrophen. Am Eingang des Parks trifft man auf einen Aussichtspunkt (mit Restaurant), der einen sehr schönen Blick auf Quito bietet. Man kann sich hier einen guten Überblick über den Park verschaffen und sich über Lamas, die im Wald gehalten werden, freuen. Nach dem Lärm der Stadt ist das sehr wohltuend.
Es gibt verschieden Möglichkeiten, um zurück nach Quito zu laufen. Die Strecken sind alle sehr abwechslungsreich und bieten immer wieder sehr schöne Aussichten auf die Stadt und das umliegende Land. Der intensive Duft der vielen Eukalyptusbäume ist typisch für für den Park. Wir sind ca. 5 Stunden zurück nach Quito gelaufen. In einem Bergdorf nahmen wir dann einen Bus und anschließend wieder ein Taxi, um zurück in die Schule zu kommen. Klare Empfehlung für Naturliebhaber und Ruhebedürftige.
Fazit
Leckere Snacks von Martha, witzige Gepräche mit Jefferson, Vincente der Gentleman war ein Genuss, tolle Aussichten, Eukalyptus riecht so angenehm, eine zwanzig Kilometer lange Wasserversorgung, malerische Bergdörfer, abenteuerliche Busverbindungen.
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